Heilende Blicke Wäre es nicht einfach schön, wenn man mit Blicken einen Schmerz beenden, eine Krankheit lindern oder sie vielleicht sogar heilen könnte? Man bräuchte nicht den Gang zum Doktor, bräuchte keine Medizin zu sich zu nehmen oder Spritzen zu ertragen, einfach ein Blick und alles ist gut. Ein solcher Blick könnte natürlich auch Krankheiten oder Verletzungen heilen, bei denen die Schulmedizin nicht weiterweiß. Einige sagen, so etwas gibt es. Wie steht es mit dem Gegenteil? Wo es das Gute gibt, gibt es auch das Schlechte. Wo es einen Himmel gibt, da gibt es auch eine Hölle. Das Gegenteil des heilenden Blickes ist der „böse“ Blick. Gibt es den einen, so gibt es auch den anderen. Wieder sagen einige, den „bösen“ Blick gibt es wirklich. Der „böse“ Blick im Islam Die Idee des „bösen“ Blickes ist besonders im Islam ausgeprägt. Selbst der Prophet sprach dort von einem „bösen“ oder „schädlichen“ Blick. Der „böse“ Blick gilt dabei als ein Ausdruck von Neid. Er wird beschrieben als der Blick einer Person auf etwas Begehrenswertes von einer anderen Person. Dabei entwickelt derjenige, der den Neid empfindet, schlechte Gefühle. Diese Gefühle werden ähnlich einem Geschoss oder einem Pfeil auf die andere Person abgeschossen. Die beneidete Person entwickelt daraufhin eine Pechsträhne. Ist diese Person jedoch geschützt, dann fliegt der Pfeil zurück zu dem Neider und sorgt bei ihm für Unglück. Die Furcht vor so einem „bösen“ Blick ist im Islam so stark, dass es regelrechte Anleitungen dafür gibt, wie man ihn erkennt und wie man sich schützt. Angeblich kann der „böse“ Blick sogar zum Tode führen. Symptome sind unter anderem Kopfschmerzen. Dazu kommen Schläfrigkeit, übermäßiges Schwitzen, Appetitlosigkeit und Rückenschmerzen. Das sind aber auch genau die Symptome, die man von einem harten Arbeitstag bekommt. Der Schutz vor dem „bösen“ Blick besteht vor allem in einem möglichst starken Glauben an Gott. Dazu gibt es oft auch Talismane und … [Read more...]